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1875, Briefe 412–495
452. An Elisabeth Nietzsche in Basel
<Basel, vermutlich Mai-Juni 1875> Freitag Abends.
Meine liebe Schwester, ich möchte Dir gerne noch gute Nacht sagen, bin aber durch Spaziergang und Reden in einem ungesunden Grade erschöpft und brauche Ruhe.
Unsere Partie morgen findet statt: Prof. Hagenbach junior hat uns eingeladen, bei ihm zu Abend zu essen in Frenckendorf, bei Schauenburg. Wir werden also um 2 Uhr 45 Minuten am Centralbahnhof sein müssen: mach Dich nur gleich fertig, daß wir von der Terrasse der drei Könige aus gleich nach dem Bahnhofe gehn können. So ist es verabredet. Schlaf recht wohl, meine liebe Lisbeth.
Dein F.