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1877, Briefe 585–674
638. An Elisabeth Nietzsche in Basel (Postkarte)
<Rosenlauibad, 25. Juli 1877>
Glücklich, dass ich wieder in Rosenlaui bin! Nie bin ich schlechter, unangenehmer, kostspieliger gereist als seit der Trennung von Dir. Alles missglückte. In Bern lag ich krank. Ich war trotz allen Herumfahrens im Wagen ausser Stande Frl v M<eysenbug> zu finden. Hier fand ich Karten vor, dass ihr Aeschi nicht gefallen habe; Nachrichten Thun poste restante. Wo ist sie? — Seydlitzens haben sich bei mir angekündigt. Dr. Fuchs rührend, Brief von 62 Quartseiten. In Meiringen kam ich mit Dr. Eiser aus Frankfurt zusammen (er führte alle meine Schriften bei sich) Ich hatte ärztl<iche> Consultation mit ihm. Möge Dir es gut gehen, geliebte Schwester.
Dein F.